Flächenverbrauch

FLÄCHENVERBRAUCH

WOHIN STEUERN WIR? 

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WOHIN STEUERN WIR?

Deutschland baut sich zu!

Bis zum Jahr 2020 wollte die Bundes­regierung den Flächenverbrauch für Siedlungen und Verkehrswege auf maximal 30 Hektar pro Tag verringern. Was in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 2002 festgeschrieben wurde, wirkt inzwischen immer unrealistischer. Denn aktuell liegt der Flächenverbrauch noch mehr als doppelt so hoch.



Tier- und Pflanzenwelt wird zurückgedrängt

Die Folgen: Die Flächen stehen nicht mehr zur Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung. Regenwasser kann nicht mehr versickern und so Grundwasser bilden. Vor allem aber wird die Tier- und Pflanzenwelt immer weiter zurückgedrängt. Vor allem der Neu- und Ausbau von Straßen ist ein Problem. Hierdurch wird das Land zerschnitten und künstliche Barrieren geschaffen. Dies hindern Tiere daran sich frei in der Landschaft bewegen zu können. Aber auch bei der Ausbreitung von Pflanzen spielen solche Barrieren im negativen Sinne eine Rolle.


Je größer ein Ökosystem ist, umso wertvoller ist es. Doch weit ausgedehnte Wälder, Moore oder Wiesen gibt es in Deutschland kaum mehr. Der negative Effekt auf die Natur ist deshalb unserer Ansicht nach weitaus bedeutender, als es die 73 Hektar an täglichem Flächenverbrauch vermuten lassen. Und wenn jetzt dazu noch - neben dem Flächenverlust - eine Verinselung naturnaher Strukturen erfolgt, mit der Folge dass kein Artaustausch, kein genetischer Austausch gegeben ist, kommt ein zusätzlicher Faktor noch hinzu, der zum Aussterben von Arten führt. Bei einer zu geringen Individuenzahl kann es innerhalb einer Population zu Inzucht kommen, was ein höheres Krankheitsrisiko und verringerte Fruchtbarkeit mit sich bringen kann.

In Deutschland werden täglich rund 73 Hektar als Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausge­wiesen, was einer Fläche von rund 104 Fußballfeldern entspricht.

Die Naturlandstiftung Baden meint, dass dieser immense Flächenverbrauch verlangsamt werden muss!

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